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Wenn die Tropenstürme Harvey und Irma den Drittweltländern die Show stehlen

Erdbeben in Mexico, Überschwemmungen in Indien und keiner schaut hin

von Eva Stroppel:

Über 90 Tote hat das Erbeben in Mexiko gefordert. Über 300 Tote die Überschwemmungen in Indien und benachbarten Ländern (andere Quellen berichten von über 500 Opfern). Die Naturkatastrophen wurden in den Nachrichten erwähnt, aber jeweils schnell wieder von den Tropenstürmen „Harvey“ und Irma“ in den USA abgelöst. Vergleichsweise kamen dort jedoch relativ wenige Menschen ums Leben, nach aktuellen Meldungen sind es weniger als 50.

Natürlich ist jedes Todesopfer eines zu viel und natürlich berühren humanitäre Katastrophen global, dennoch scheint die Aufmerksamkeit gerne dort zu fokussieren, wo die First World sie haben möchte: in den Wirtschaftsmetropolen dieser Welt. So sehen es jedenfalls die Macher dieses Videos von attn, welches vor Kurzem (12.09.2017) viral ging und bereits über 16 Millionen Klicks hat.

Mexico was just hit by the strongest earthquake in 100 years, and not enough people are talking about it.

Posted by ATTN: on Montag, 11. September 2017

 

Am Ende des Videos dann der Aufruf: „Share this video if you think we should help victims in Mexico“. Ob diese Art von Hilfe als reelle Hilfe gelten kann, sei dahingestellt.

Quellen:  ATTN / Facebook

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