Wenn der Liebe Gott auch nicht helfen kann…

Über 7 Millionen Menschen amüsieren sich über bizarre Verhaftung

Von Eva Stroppel

Was ein routinemässiger Verkehrscheck hätte sein sollen, endete im Gefängnis. Der stellvertretende Polizeileiter des Bezirkes Salina, Kansas, USA, hat ein Ehepaar angehalten, weil es offenbar nicht korrekt auf der Spur gefahren sei. Er hat sie nach Führerschein und Identifikationsdokumenten gebeten, diese weigerten sich jedoch mit Nachdruck:

„Wir sind Reisende, ich brauche keinen Führerschein (…) Ein Führerschein ist ein Privileg. Ihr Porno ist vorbei, ganz ohne Verbrechen. Wir haben nichts Falsches gemacht, oder haben wir etwa jemanden ausgeraubt oder umgebracht? (…) Wir kennen unsere Rechte (…) Sie werden Ihren Job verlieren, das Video geht online (…) Wir sind freie Menschen (…) Ihr Job, Ihre Autorität, Ihre ganzes Dasein haben Sie nur der Verfassung zu verdanken, aber sie sind nicht die Verfassung (…) Es hat kein Verbrechen stattgefunden…“

Der Polizist blieb bemerkenswert freundlich. Er versuchte durch das mittlerweile geschlossene Fenster zu kommunizieren, wurde aber mit Gebeten komplett ignoriert:

„Bitte entferne ihn von unserem Auto (…) Bitte lass ihn sofort fliehen (…) Bitte hilf uns, jetzt (…) Wir kennen das gesetzt Vater (…) Ängstige uns nicht (…) Bitte hilf deinen Kindern (…) Entferne diesen Dämon von unserem Auto...“

In der Zwischenzeit ist ein Kollege zur Verstärkung eingetroffen. Er zielt mit einer nicht tödlichen ARWEN 37mm Schusswaffe auf die Windschutzscheibe, während der andere in der Zwischenzeit das Beifahrerfenster einschlägt und die Türe öffnet.

An dieser Stelle endet das Video. Die Geschichte ging aber natürlich weiter. Das Ehepaar wurde verhaftet und für folgende Vergehen bestraft: Fahren ohne gültigen Führerschein, nicht kooperieren mit der Staatsgewalt und vorsätzliche Behinderung der Polizei.

In einem TV Interview erklärt der Ehemann später, dass er überzeugt sei, die ganze Aktion habe rassistische Hintergründe gehabt. Der Polizeileiter beteuerte jedoch, dass es eine routinemässige Verkehrskontrolle gewesen sei und dass er das Vorgehen seines Stellvertreters gutheisse.

Quelle: Facebook