Caritas Kärnten sammelt für Menschen in Not

Die Hilfsorganisation der Katholischen Kirche lanciert Kampagne gegen Armut

Die Caritas im österreichischen Kärnten hat einen neue Kampagne gestartet, die Armut leidenden Menschen zugute kommen soll.

„Die Zahl der Menschen, die am Ende des Geldes noch sehr viel Monat vor sich haben, ist auch in Kärnten sehr groß. Die Armut wohnt immer öfter gleich nebenan.“

Auch in einem hoch entwickelten Land wie Österreich ist Armut ein grosses Thema, obwohl diese nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist. Dennoch gibt es viele alte Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, sowie auch mehrköpfige Familien, die ihre Kinder kaum satt bekommen, heisst es im Video. Die ohnehin schon sozial Schwachen würden immer ärmer werden. Mit Sammelaktionen wie der „Aktion Kilo“ werden Lebensmittel und Hygieneartikel für Bedürftige gesammelt.

Am Elisabethsonntag, dem Tag der Armen, werden Menschen mit wenig finanziellen Mitteln zu einem Gottesdienst mit anschliessendem Essen eingeladen. Der Tag der Armen wurde von Papst Franziskus ausgerufen. Fast 100’000 Menschen in Kärnten seien von steigender Armut betroffen.

„Wir bekommen täglich Ansuchen von Menschen in Not. Wir sind bei fünf bis sechs neuen Ansuchen pro Tag. Wir geben Direktzahlungen für Strom, Miete, Heizung und Lebensunterhalt.“

Armutsgefährdet sind Einzelpersonen mit weniger als 1060 Euro Bruttoeinkommen pro Monat oder Familien, denen knapp 2000 Euro monatlich zur Verfügung stehen. Da die Lebenshaltungskosten immer höher werden, sind sie den Einkommen nicht mehr angepasst. So rutschen viele Familien in die Armut ab.

Quellen: Caritas Kärnten/BTV/Kärnten.ORF