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Netflix – Content bleibt King

Bildquelle: Netflix

Netflix wird vor allem mit einem Youtube-ähnlichen Konsum von Lieblingsserien und Blockbuster-Filmen assoziiert – zu jederzeit und überall, via Smartphone, Tablet, Laptop oder Smart-TV.

Doch schon seit einigen Jahren ist Netflix auch ein Medienproduzent. Eine der erfolgreichsten Produktionen (wenn nicht die Erfolgreichste) ist die Serie „House of Cards“, mit Kevin Spacey in der Hauptrolle. Eine lange Liste mit Netflix-produzierten Inhalten kann man auf Wikipedia nachlesen.

Gemäss den Ergebnissen einer Markenwiedererkennungsanalyse von Anatomy Media, scheint sich die Produzenten-Tätigkeit für Netflix zu lohnen. Die Studie von Anatomy Media kommt zum Schluss, dass von den unterschiedlichen Anbietern von originell produzierten Inhalten (ABC, CBS, FOX, NBC, Amazon, Hulu und Netflix), Netflix die höchste Markenwiedererkennung geniesst, zumindest unter den jungen US-„Millenials“. „Junge Millenials“ werden als diejenigen Personen definiert, die sich zurzeit im Alter zwischen 18 und 26 Jahren befinden.

Die Studie stützt sich auf (US-)repräsentative Befragungsdaten die zwischen Dezember 2016 und April 2017 erhoben wurden (Befragungen wurden mittels SurveyMonkey und Google Consumer Surveys durchgeführt) und auf einer zusätzlichen Befragung, bei der 3100 „junge Millenials“, unterschiedliche Serien den entsprechenden Produzenten (ABC, CBS, FOX, NBC, Amazon, Hulu oder Netflix), zuordnen mussten. 65% der Befragten konnten Netflix-Serien als solche identifizieren. Diese Zahl ist erheblich höher, als bei den anderen Produzenten: 40% für FOX, 31% für ABC, CBC und NBC, 20% für Amazon und 15% für Hulu.

Die Studie kommt allgemein zum Schluss, dass für die jüngeren Medienkonsumenten die Medienkanäle (z.B. ein bestimmter Fernsehsender) weniger eine Rolle spielen. Die jüngeren Medienkonsumenten fühlen sich weniger an der linearen Sendestruktur eines bestimmten Fernsehsenders gebunden. Sie konsumieren die von ihnen bevorzugten Inhalte, zu einer für sie passenden Zeit. Die jüngeren Medienkonsumenten zeichnen sich durch ein nichtlineares, „multi-Plattform“-Konsumverhalten aus (Smartphone, Tablet, Smart-TV, Laptop-Browser etc.). Ihnen geht es vor allem um das Angebot an Inhalten. Wo sich diese Inhalte befinden, ist sekundär.

Die Schlussfolgerungen der Studie von Anatomy Media stützen sich auf Daten der US-amerikanischen Bevölkerung (im Alter von 18 bis 26 Jahren). Es stellt sich somit die Frage, inwiefern die Studienergebnisse auf andere Länder übertragbar sind. Wenn man bedenkt, dass es sich bei Plattformen wie Netflix, Youtube, Facebook, Instagram etc. um „globale Phänomene“ handelt, die von Land zu Land nur gering variieren, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es auch wenig Unterschiede im Konsumverhalten zwischen den einzelnen Ländern gibt.

 

Quellen:

onlinevideo.net

anatomymedia.com

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