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Musik-Stars bieten Trump die Stirn

„Transgender-Rechte sind Menschen-Rechte“

Donald Trumps Ankündigung, Transgender aus dem Militär auszuschliessen, lässt Amerika nicht kalt. In einem Video melden sich Stars wie Sia, Rita Ora, The Chainsmokers, Michael Stipe und Jackie Evancho zu Wort. Sie folgen damit einem Aufruf des renommierten Musikmagazins Billboard und der Organisation Glaad (Gay & Lesbian Alliance Against Defamation).

„Transgender-Rechte sind Menschen-Rechte. Das ist eine Tatsache. Indem Trump Transgender vom Dienst in der US-Armee ausschliesst, ignoriert er den tapferen Einsatz von geschätzt 15’000 Amerikanern, die unserem Land derzeit dienen“, heisst es im Video. Die Entscheidung sei widersinnig und respektlos. „An unsere Freunde in der Transgender-Community: Wir unterstützen euch, wir lieben euch, wir stehen euch bei.“

Bereits in den letzten Tagen hatten Prominente auf Trumps Ankündigung reagiert – mit Unverständnis, Enttäuschung, aber auch mit Wut. „Die Geschichte wird zeigen, dass du nicht nur der dümmste und inkompetenteste Präsident bist, sondern auch der grausamste und kleinlichste. Schande!“, wetterte etwa „Star Trek“-Legende George Takei (80).

Der britische Moderator James Corden (38), bekannt durch seine Late-Night-Show und die Sendung «Carpool-Karaoke», richtete sich an Präsidenten-Tochter Ivanka (35): «Hey Ivanka, ich bin’s, James. Hoffe, alles ist gut. Kurze Frage: Könntest du deinen Vater anrufen und mit ihm sprechen?»

Es ist nicht das erste Mal, dass Präsident Trump die Rechte von Transgendern einschränkt. Im Februar hatte er – entgegen seinem Wahlkampfversprechen – Barack Obamas Regelung rückgängig gemacht, die es Transgendern freistellt, welche Toiletten und Umkleideräume sie benutzen möchten.

Während die USA einen Schritt zurück machen, geht es andernorts zum Glück vorwärts. In Kanada kommt das dritte Geschlecht für Transgender: Wer einen Reisepass beantragt, kann bald neben «männlich» und «weiblich» auch die Option «neutrales Geschlecht» wählen. In Europa hat zuletzt Deutschland mit der Ehe für alle einen grossen Schritt gemacht. Europaweit steht derzeit allerdings Malta an erster Stelle der Gleichberechtigung von Homosexuellen und Transgendern.

Quellen: ew.com / Ilga, Rainbow Europe Report 2017

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