Webvideos interessante und relevante Webvideo News
Frau „kocht“ mit ihrem Mund und fasziniert das Netz
Eine Frau bereitet eine Mahlzeit zu. So weit, so normal. Nur benutzt sie dazu weder Messer noch Schneidebrett, sondern einzig und allein ihren Mund. Ohne mit der Wimper zu zucken, „zerhackt“ die Britin Riva Godfreymit ihren Zähnen sämtliche Zutaten für eine Truthahn-Füllung: Zwiebeln, Knoblauch, Karotten und Sellerie. Zum Schluss quirlt sie auch noch ein rohes Ei in ihrem Mund. Die zerkleinerten Lebensmittel spuckt sie in eine Schüssel. Immerhin: Nachdem sie den rohen Truthahn mit der Spuckmasse gefüllt hat, überlässt sie ihn dem Backofen. Das Video wurde fast eine Million Mal aufgerufen. Und die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein. „Zugegeben, das ist ungewöhnlich“, schreibt ein User. „Kurios, aber auf gute Art und Weise. Stellt euch vor, wie hart es für sie gewesen sein muss, die Zwiebeln zu kauen und das rohe Ei in ihren Mund zu stecken.“ Andere finden die Präsentation einfach nur eins: ekelhaft. „Das ist echt widerlich“, schreibt ein User, und ein anderer werweisst: „Als nächstes kommt Kochen mit dem Hintern.“
Das Ganze ist natürlich ein Scherz. Das Video wurde von einem 29-jährigen Videokünstler namens Nathan Ceddia hochgeladen, der sich mit surrealen Kurzfilmen und Werbespots beschäftigt. Ein anderer heisst „Egg Healing“ (also „Eiheilung“) und wird als ein kurzer Clip beschrieben, inspiriert „von den uralten Eiheilungsritualen der mesoamerikanischen Schamanen“.
Auch ein Werbespot mit dem Titel „Gelato Cannon“ („Eiskanone“) geht auf sein Konto. Darin spielt die britische Tennisspielerin Johanna Konta gegen eine Ballwurf-Maschine, aus der Eiskugeln schiessen.
In einem Interview mit „The Atlantic“ erklärt Ceddia seine Arbeit. „Meine Videos bringen Leute dazu, ausserhalb der Normen zu denken. Kochen ist langweilig geworden.“ Die sozialen Medien hätten das Essen zu sehr vernachlässigt. „Jeder sieht sich Kochshows an, aber niemand kocht das dort präsentierte Essen. Das Ganze ist zu einem Lebensmittelporno geworden.“
Quellen: Youtube / vimeo / sbs.com.au
