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360-Grad Video ist schon seit einiger Zeit grosses Thema. Nun zeigen auch Google und GoPro Interesse.
Oft ist es die experimentelle Umgebung, in der interessante und innovative Ideen ins Leben gerufen werden. Dabei handelt es sich oft um kleinere Gruppen oder sogar auch um Einzelindividuen. Das Geschichten-Erzählen in der virtuellen Realität hat aufgrund der Andersartigkeit der Form auch ganz andere Eigenschaften und stellt die experimentierfreudige Künstler vor neuen Herausforderungen.
Doch obwohl es sich dabei immer noch um eine Niche handelt, gibt es seit einiger Zeit die ersten Plattformen, darunter auch Youtube, die explizit für Inhalte der virtuellen Realität funktionieren. Ein anderes Zeichen für das zunehmende Interesse an die neue Ausdrucksform ist die zunehmende Aufmerksamkeit seitens Grossunternehmen wie facebook und nun auch Google und GoPro.
Vor einiger Zeit wurde Google Cardboard eingeführt. Eine aus Pappe hergestellte Virtual-Reality-Brille, die Mittels dem Einsatz eines Smartphones, kostengüstig ein Erlebnis in virtuelle Welten anbietet. An der diesjährigen Google I/O 2015 Konferrenz, stellte Google neue Modelle vor:
Ein weiterer Schritt von Google im Bereich Virtueller Realität ist „Jump„. Dabei handelt es sich um ein Ökosystem, dass die Virtual-Reality Videos, einem breiteren Publikum zugänglich machen soll, sowohl für den Konsum, als auch für die Produktion. „Jump“ besteht aus drei Komponenten: Kamera-Rig, Software für das Zusammenfügen des 360-Grad Bildes und Player.
Bei der Entwicklung des Kamera-Rigs bekommt Google Unterstützung vom Action-Kamera Hersteller GoPro. Der Rig bietet Platz für 16 Kameras die keine GoPros sein müssen. Da der Rig als auch die Software für die Bearbeitung der Bilder in Zusammenarbeit mit GoPro entstehen, sind sie auch für GoPro Kameras optimiert. Somit ist bei deren Einsatz, ein Grossteil des Prozesses automatisiert.
Die letzte Komponente von „Jump“, der Player, wird Youtubes 360-Grad Option, welche in gewissen Playern erscheint, falls dahinter ein 360-Grad Video steht. Die entstandenen Videos werden nicht nur mit Youtube kompatibel sein, sondern auch mit Google Cardboard und Oculus Rift.
Das Interesse von Unternehmen wie facebook, Google und GoPro an die Massentauglichkeit von Geräten und Plattformen, für die Herstellung von Virtual-Reality Videos, deutet darauf hin, dass wir dieser neuen Ausdrucksform in Zukunft immer öfters begegnen könnten.
Quellen und weitere Informationen:
http://www.theverge.com/2015/5/28/8681855/google-jump-io-conference-virtual-reality-filmmaking
http://www.theverge.com/2015/5/28/8673367/google-io-2015-gopro-3d-vr-cameras-360-degree
http://nofilmschool.com/2015/05/google-jump-gopro-hero4-black-16-camera-vr-rig-spherical-360-youtube
