Die Vorreiter der virtuellen Revolution

Die Zeilen des Beitrags von PremiumBeat lesen sich z.T. wie eine Vorgeschichte der Matrix Trilogie. Drei Filme in denen eine virtuelle Realität so real präsentiert wird, dass sie von der realen Welt nicht zu unterscheiden ist. Nun scheint es, dass solche Welten nicht nur Bestandteile der Drehbücher Hollywoods bleiben, sondern bald Realität sein können bzw. virtuelle Realität.

Im Beitrag von PremiumBeat werden die Unternehmen erwähnt, die diese Entwicklung am stärksten prägen. Das Unternehmen an erster Stelle ist kein anderes als Oculus Story Studio. Dies überrascht wenig, da die Technologie Oculus Rift ein zentraler Bestandteil vieler virtueller Experimente ist. Über ihre Bemühungen im Bereich der virtuellen Realität haben wir schon am 29. Januar 2015 im Beitrag „Virtuelle Dreharbeiten mit Oculus Rift“ berichtet.

Gleich darauf folgt eine Firma deren Namen sich quasi zum Synonym des Wortes „Special Effects“ etabliert hat, nämlich Industrial Light & Magic. Es ist das Produktionshaus verantwortlich für die Effekte von Filmen wie Star Wars, Indiana Jones und viele mehr. Innerhalb des Unternehmens Industrial Light & Magic wurde die Gruppe ILMxLAB (Immersive Entertainment from Lucasfilm) gebildet. Ihr Ziel ist es, mit den Möglichkeiten des filmischen Erzählens in virtuellen Realitäten zu experimentieren. Der Creative Director von ILMxLAB ist John Gaeta. Spätestens hier werden alle die von der Matrix-Trilogie nichts gehört haben, eingeweiht. Den virtuelle Realitäten sind nicht nur zentraler Bestandteil der Story, sondern auch der Produktion selbst. Die Arbeit von John Gaeta in den Filmen von Matrix gilt als wegweisend und revolutionär, denn aus seinen Experimenten entstammt u.a. der „Bullet-Time“ Effekt. Ein Effekt bei dem die Kugel aus einem Gewähr in Slow-Motion, sichtbar für den Zuschauer durch das Bild fliegt und der Protagonist dieses ggf. ausweichen kann. Dieses Video gibt uns einen Einblick in die Arbeit von ILMxLAB:

Ein anderes Unternehmen, dass im Bereich virtueller Realitäten experimentiert, ist Samsung. Der Technologiekonzern bietet seinen Galaxy Note 4 Benutzern das Zubehör Gear VR, mit welchem sie virtuelle Welten erleben können. Die firmeneigene Plattform auf der sich Gear VR Benutzer ihre 360-Grad Videos austauschen können heisst milkvr.com.

Google betritt das Feld u.a. mit Budget-Lösungen wie Google Cardboard und Google Jump. Zu diesem Thema haben wir am 1. Juni 2015 im Beitrag „Google, GoPro und die virtuelle Realität“ berichtet.

Eine andere Firma im Bereich der virtuellen Realität ist Vrse. Dabei handelt es sich um eine Produktionsfirma die sich auf interaktive Erlebnisse und konkret das Geschichtenerzhählen in virtuellen Realitäten spezialisiert. In Zusammenarbeit mit Vice-News, produzierte Vrse mehrere Virtual-Reality-News-Reportagen und Dokumentarfilme.

Quellen und weiterführende Informationen:
http://www.premiumbeat.com/blog/leading-a-revolution-studios-producing-virtual-reality-films/