Rührendes und zugleich schockierendes Video einer puertoricanischen Schule geht viral
Nachdem der Hurricane Maria vor einigen Monaten Puerto Rico verwüstet hatte, sind 30% der Bevölkerung nach wie vor ohne Elektrizität. Doch eine Schule, die Academica Bautista de Puerto Nuveo in San Juan, hat Grund zur Freude. Nach 112 Tagen ist der Strom zurück und das Licht geht wieder.
„Wir sind sehr glücklich über all die Eltern, Schüler, Lehrer und Mitarbeiter, die geblieben sind und uns weiterhin unterstützt haben.“
¡Luego de 112 días, HA VUELTO LA LUZ! 💡 Alegría indiscutible de todos los que formamos parte de la ABPN. Agradecemos a todos los padres, estudiantes y personal, que ante esta situación han permanecido y nos han continuado respaldando.
Posted by Academia Bautista de Puerto Nuevo on Donnerstag, 11. Januar 2018
Hat die USA zu wenig geholfen?
Schüler, Lehrer und Mitarbeiter pfeifen, lachen und rennen in den Gängen umher, die Freude ist riesengross. Die glücklichen Stimmen hallen in den Gängen. Viele zücken ihre Handys und halten alles fest. Doch das Facebookvideo hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Viele Amerikaner werfen der USA vor, zu wenig für die Insel, die amerikanisches Überseegebiet ist, getan zu haben. Diese Twitter-Userin schreibt beispielsweise:
„Das sind Amerikaner, die sich über Strom freuen. Lasst das einmal wirken. Wir müssen uns ansehen, was NICHT für Puerto Rico getan worden ist.“
These are Americans. Excited over electricity! Let that sink in. We need to take a look at what’s NOT being done for Puerto Rico. https://t.co/puPOtCrBYd
— Sarah Fili (@SarahFiliKETV) January 16, 2018
Das Video sei zugleich aufregend und deprimierend, weil es so lange dauerte, bis der Strom zurück war, schreibt dieser Twitter-User. 30% der Puerto Ricaner seien immer noch ohne Storm.
This is both exciting and depressing (that it took this long). Still 30%+ of people without power. https://t.co/rQWbMzFZ7n
— Nicholas Conger (@Nick_Conger) January 16, 2018
Quellen: Facebook/Twitter