Kymatik beschäftigt sich mit dem Studium des sichtbaren Tons. Als Begründer des Forschungsgebietes der Visualisierung von Klängen und Wellen gilt der Schweizer Naturforscher Hans Jenny. Ein zentraler Bereich von Kymatik ist dabei der Prozess der Visualisierung von Tonwellen mittels Vibration.
Kymatik setzt Tonfrequenzen ein, um zufällig zerstreute Teilchen, in geometrische Muster zu organisieren. Der Effekt ist visuell ähnlich wie dem vom Metallstaub und Magnet.
Durch den kontinuierlichen Wechsel der Parameter der Tonfrequenzen wird der auf einer Fläche zerstreute Staub quasi „zum Leben erweckt“ und es entsteht der Eindruck eines bewegten Bildes. Der Effekt ähnelt sehr den Animationen welche mittels Computerprogrammen wie z.B. Adobe After Effects kreiert werden. Heutzutage sind Computergraphiken praktisch keine Grenzen gesetzt und kommen in vielen Bewegtbild-Medien vor. Computergrafik gehört somit zu unserem Alltag. Wir haben gelernt, dass die „digitale Welt“ nach belieben veränderbar ist, was zu einer gewissen Selbstverständlichkeit dessen führt.
Die virtuelle Welt weist Eigenschaften auf, die in der von uns erlebten Welt nicht existieren. Kymatik kehrt dies um und bringt nun Bilder die wir aus der virtuellen Welt kennen, in die Realität die wir erleben:
Quellen und weitere Informationen:
http://www.ted.com/talks/evan_grant_cymatics
http://en.wikipedia.org/wiki/Cymatics
http://de.wikipedia.org/wiki/Kymatik