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Harvey Weinstein wegen sexueller Belästigung gefeuert

Hollywood Studioboss Harvey Weinstein veröffentlicht Entschuldigung

Er war einer der ganz Grossen. Hollywood-Produzent Harvey Weinstein ist ein Urgestein der Filmbranche und produzierte Filme wie „Gangs of  New York“ (2002) und „Shakespeare in Love“ (1998). Nun ist der 65-jährige von seiner eigenen Firma gefeuert worden. Laut Medienberichten warf ihn sein eigener Bruder Bob aus der Weinstein Company. Der Grund: sexuelle Belästigung von weiblichen Mitarbeiterinnen und Filmschauspielerinnen über Jahrzehnte.

Dank der New York Times kamen die Vorwürfe ans Licht. Harvey Weinstein versprach jungen Frauen eine Karriere im Gegenzug für „sexuelle Gefälligkeiten“. Weinstein selber sagte, er wolle sich jetzt eine Auszeit nehmen, um seine inneren „Dämonen“ zu bekämpfen. Unter anderem belästigte der Produzent Schauspielerinnen wie Rose McGowan und Ashley Judd.

Auf Twitter kritisierte Rose McGowan auch das Schweigen Hollywoods an sich. „Euer Schweigen ist ohrenbetäubend“, tweetete sie beispielsweise. Auch in der beliebten Show „SNL“ (Saturday Night Live), die kürzlich von „Wonder Woman“ Gal Gadot moderiert worden ist, wurde die Weinsteinaffäre mit keinem Ton erwähnt.

Harvey Weinstein nutzte seine Machtposition in der Vergangenheit bewusst aus. Den meisten seiner Opfer war bewusst, dass Weinstein ihre Karriere ruinieren könnte, sollten sie sich seinen Wünschen widersetzen. Das Perfide daran ist, dass viele, die Bescheid wussten, schwiegen, um es sich mit dem Produzenten nicht zu verscherzen.

Präsident Donald Trump, der vor einem Jahr selbst schon wegen sexueller Belästigung Schlagzeilen machte, äusserte sich ebenfalls  dazu. Er kenne Harvey Weinstein schon lange und es würde ihn nicht wundern, sagte Trump. „Ich bin nicht überrascht“, hiess es.

„Ich erkenne an, dass die Art, wie ich mich Kolleginnen gegenüber in der Vergangenheit verhalten habe, viel Schmerz verursacht hat und ich entschuldige mich aufrichtig dafür. Obwohl ich versuche, es ab jetzt besser zu machen, habe ich noch einen langen Weg vor mir“, so Weinstein. Man kann nur hoffen, dass Hollywood sein Schweigen endlich bricht. Sehr wahrscheinlich ist Harvey nicht der einzige Studioboss, der seine Macht ausnutzte.

 

Quellen: YouTube/Welt.de/New York Times/ABC/Bild.de

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