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Wohl behütet: Kopfbedeckungen für Männer von einst und heute

Bildquelle: bobswatches.com

Mein Name ist Elias Brand. Ich bin 21 Jahre alt und fest davon überzeugt, dass Kleider Leute machen. Seit meiner frühen Schulzeit ziehe ich mich modisch an und achte auf mein Äusseres. Meine dreijährige Ausbildung zum Detailhandelsfachmann Textil habe ich im Herren Globus in der Schweiz absolviert. Gut und gekonnt gekleidet zu sein, ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. In meinen Beiträgen auf webvideos.com berichte ich über die neuesten Trends zum Thema Herrenmode.

Elias Brand, das bin ich.

 

Schon vor 300 Jahren hat man die ersten Hüte getragen. Doch während er früher zur Uniform passte, trägt Mann den Hut oder andere Kopfbedeckungen heute passend zum Outfit oder, wie die Stars, als Markenzeichen der Persönlichkeit. Vom Klassiker wie der Melone (Derby / Bowler) bis hin zum Beanie wird heute alles getragen.

Der Fedora wurde einst von der Schauspielerin Sarah Bernhardt in der Rolle der Prinzessin Fèdora Romanoff getragen. Viele Jahre lang galt er als Frauenhut, doch in der Prohibitionszeit in den USA wurde er dann von Gangsterbossen getragen und hat bis heute den Kultstatus als Gangsterhut.

Doch wie trägt man einen Fedora? Ein Fedora lässt sich heute zu allem tragen, sieht furchtbar klasse zu Jeans und Hemd aus, aber auch in Kombination mit einem Anzug gelingt einem der Gangsterlook ganz gut. Ich persönlich achte auf Farbe und Stil, damit der Look vollendet ist.

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Justin Timberlake trägt seit Jahren einen Fedora, heute sein Markenzeichen.

 

Wer kennt den Stetson Hut schon nicht? Schon als kleiner Junge habe ich mich wie ein Cowboy verkleidet und gekonnt schneller als Lucky Lukes Schatten geschossen. Doch woher stammt der Hut? Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. John B. Stetson war der Gründer und Erfinder des Hutes, welcher heute Kultstatus als Cowboyhut geniesst. Heute steht er als Synonym für Rancher und Cowboys aus den USA und dem Westen. Er wurde jedoch vom Sombrero her stark beeinflusst und erhielt so den typischen Look.

Doch wie trägt man ihn? Ganz klar würde ich den Stetson zu Boots und Jeans tragen, denn so erhalte ich den typischen Rancher Look. Passend dazu ein Holzfällerhemd, wie Bradley Cooper es immer trägt, und dazu Pilotenbrille. Howdy, der Look kann sich sehen lassen.

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Bradley Coopers Markenzeichen ist sein Stetson,welchen er auch schon selbstbewusst in „Amercian Sniper“ getragen hat. Aber auch John Wayne trug ihn gekonnt in all seinen Westernfilmen.

 

Der Trilby, mein Favorit, wurde auch schon in den 40er- und 50er-Jahren getragen und hat durchaus die Modewelt erobert. Heute in fast jedem Modehaus erhältlich, ähnelt er dem Fedora, nur ist er am hinteren Ende scharf nach oben gerichtet, weshalb es ihn ein bisschen spezieller macht. Auch er hat einen typischen Mafia Look und ist heute unverzichtbar.

Doch wie trägt man einen Trilby? Den Trilby trage ich persönlich gerne mal casual oder businesslike zum Anzug. Aber auch zu
Jeans und T-Shirt passt der Hut ganz gut.

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James Spades erkörpert Reddington in “The Blacklist“. Passend zu seiner Rolle trägt er einen Trilby mit Anzug und Rolex.

 

Das Baseballcap ist schon seit jeher eine bekannte und beliebte Mütze. Jeder kleine Junge oder coole Typ trug sie schon, auch aus etlichen Filmen und Serien ist sie nicht wegzudenken. Doch angeblich wurde die Baseballmütze bei einem Spiel der New York Yankees am 24. April 1849 in New Jersey bekannt. Statt der dazumal üblichen Strohhüte trugen sie die Baseballcaps. Heute sind die Caps Kult und bei fast jeder Modemarke anzutreffen. Ob als Coach oder Modefreak, heute lassen sich die Caps so gut wie immer tragen.

Wie trägt Mann ein Baseballcap? Ich trage meine Baseballcaps ganz simpel zu Jeans und T-Shirt oder mal ganz cool zum Anzug mit Sneakers wie ein Coach. Meiner Meinung nach sollte der Look sehr sportlich wirken, um so einen perfekten Stil zu erzielen.

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Ryan Goslings Markenzeichen ist sein Baseballcap, welches er auch in unzähligen Filmen wie z.B. „Drive“ trägt.

 

Das Snapback ist das Synonym für die heutige Hip-Hop- und Urban Szene. In den 1950er-Jahren wurde es durch das Baseballcap leicht verändert: Hinten wurde eine Plastiklasche hinzugefügt, welche die Kappe praktischer und für die Spieler angenehmer machte. Dann wurde das Snapback bekannt durch Rapper wie Jay Z oder Tupac, welche anfingen, diese in der Hip-Hop-Szene zu tragen. Heute ist das Snapback das Synonym für die Coolness der Rapperszene.

Wie trage ich ein Snapback? Das Snapback lässt sich wunderbar zu Trainer- oder Jogginghosen tragen, es sollte meiner Meinung nach einen etwas urbanen Look erzielen. Ich persönlich bevorzuge jedoch eine legere Jeans und T-Shirt.

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Rapper Drake mit einem Snapback, welches zu seinem Look und Outfit passt.

 

Der Bowler oder Derby war das Synonym der Gentlemen der 1850er-Jahre. Er wurde von William und Thomas Bowler erfunden und seither getragen. Ursprünglich typischer Hut der britischen Gentlemen, wurde er in Amerika von Edward George Villiers Stanley, 17. Earl of Derby, bei einem Pferderennen getragen. Seit jeher wurde er in Amerika Bowler genannt.

Wie trage ich einen Bowler / Derby? Ich finde, man sollte ihn zum Anzug oder Frack tragen, da er doch sehr edel ist und Eleganz ausstrahlt. Allenfalls würde ich ihn auch zu einer edlen, dunklen Jeans kombinieren.

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Charlie Chaplin wurde mit seinen Filmen bekannt und trug seit Beginn seiner Karriere typischerweise einen Bowler, passend dazu einen 3-teiligen Anzug.

 

Der Beanie ist das heutige Synonym für die Skater-, Snowboarder und Hip-Hopper-Szene. Ursprünglich aus Baumwolle hergestellt, wird er heute auch aus chemischen Stoffen wie Acryl oder auch aus Wolle für den Sport hergestellt. Ganz früher wurde der Beanie von Arbeitern benutzt, welche die Haare nicht im Gesicht haben wollten. Der Begriff Beanie stammt aus dem Englischen: „Bean“ bedeutet Bohne, umgangssprachlich aber auch Birne. Die Mütze ist in der Skater- und Snowboarder-Szene heute nicht mehr wegzudenken.

Wie trage ich einen Beanie? Einen Beanie kann man wunderbar ganz leger zum Alltagsoutfit tragen und, sofern man will, auch mal etwas urbaner mit Jogginghose. Ein toller Chuck-Sneaker passt wunderbar zum Alltagsoutfit.

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Ex- Fussballstar David Beckham weiss seinen Beanie zu tragen. Kombiniert mit T-Shirt und Jeans, very urban.

 

Der Boater ist mein zweiter Favorit, denn er ist auf der Pitti Oumo wie auch in Fachgeschäften der Trend schlechthin. Sehr elegant zu kombinieren oder ganz leger, man sieht immer gut aus. Der Boater, ein Strohhut wie der Panama Hut, wurde von Admiral Nelson, einem hohen Kapitän, für seine Besatzung im Sommer 1800 eingeführt. Seither wird der Hut alljährlich am Eton College zum Gedenken an Admiral Nelson getragen – am so genannten Boat Day. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Strohhut wieder Kult und ist inzwischen zum typischen Sommerhut avanciert, welcher einen maritimen Look kreiert.

Wie trage ich einen Boater? Der typische Sommerhut lässt sich sehr casual z. B. mit Baumwoll-Chinos und Hemd tragen oder ganz klassisch mit einem maritimen Outfit aus Anzug und Krawatte der 20er-Jahre.

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Ganz wie in den 20er-Jahren lässt sich der Boater ganz elegant mit weissen Chinos und gestreiftem Veston kombinieren.

 

Der Panama ist eigentlich gar nicht aus Panama, sondern stammt ursprünglich aus Ecuador. Er wird dort sehr aufwändig hergestellt und verarbeitet. Meistens verwendet man dazu Toquillastroh, das sehr robust ist. Früher war er eine typisch weibliche Kopfbedeckung, erst später wurde er von Männern getragen. Besonders spannend ist, dass er 2012 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt wurde.

Wie trage ich diesen tollen Strohhut? Ganz klar, der Panama ist für mich ein Must-have im Sommer, denn er wirkt sehr typisch an heissen und sonnigen Tagen. Ich bevorzuge dazu eine weisse Chino und beige Farben, so kommt er für mich am besten zur Geltung. Halt eben wie in Panama. Aber man kann ihn auch sehr leger und sportlich kombinieren.

Bildquelle: thumbsnap.com

Sean Connery trägt einen exklusiven Panama Hut in einer Werbekampagne von Louis Vuitton.

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