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Wie im wilden Westen: Kautions-Agentin erschiesst ihren Klienten im Büro

Kautions-Agentin – ein gefährlicher Beruf

In einem schäbigen Kautions-Büro in Oklahoma hat sich eine filmreife Wildwest-Szene zugetragen, die gerade viral geht. Ein Angeklagter, der sich gegen Kaution auf freiem Fuss befindet, wird mit einem gezielten Schuss von seiner Kautions-Agentin niedergestreckt – in Anwesenheit ihres Sohnes… Das ganze geschieht recht spontan und unvermittelt.

Bildquelle: YouTube

Chasity Dawn Carey ist eine Kautions-Agentin, die zusammen mit ihrem Sohn Justin Henderson und William (Angeklagter) einen auf den ersten Blick gemütlichen Schwatz hält. Die Stimmung kippt sehr schnell, als Chasity zusammen mit ihrem Sohn versuchen, William wieder in Gewahrsam zu nehmen und ihn auffordern, die Handschellen anzuziehen. Wie aus dem Gespräch hervorgeht, hat William gegen die Auflagen verstoßen.

Der Schuss fällt bei Minute 02:22

Es kommt zu einem Wortgefecht und zu einer kurzen Rangelei, wobei der Angeklagte William aus dem aufgezeichneten Bild verschwindet. Die Mutter holt kurzerhand die Pistole aus der Schublade und drückt ab. „Mami, du hast ihn eben erschossen…“ so der Sohn. „Ja ich weiss, ruf die Polizei“.

Kohle gegen befristete Freiheit

Kautions-Büros, sogenannte „Bail Bonds“ gibt es in den Vereinigten Staaten wie Sand am Meer. Legt ein Richter die Kaution fest, hat der Angeklagte das Recht einen Angehörigen, einen Anwalt oder einen Kautions-Agenten anzurufen. Gegen Zahlung der Kaution kann der Angeklagt je nach Strafmaß bis zur Hauptverhandlung auf freiem Fuss bleiben.

Ein Grossteil der Angeklagten können die Kaution nicht selber berappen. In diesem Fall stellen Kautionsagenten den Betrag gegen eine Gebühr von ca. 15 % der Kautionssumme vor dem Gericht. Es kommt nicht selten vor, dass der Angeklagte trotzt hinterlegter Kaution nicht zum Hauptverhandlungstag erscheint und somit die Vorladung versäumt.

In diesem Fall engagiert der Kautionsagent aufgrund des Haftbefehls einen Kopfgeldjäger, der sich auf die Suche nach dem Flüchtigen macht. Ansonsten ist seine Kohle weg, da das Gericht einen Termin festlegt, wann die Kaution in die Staatskasse fliesst.

Quellen: YouTube / Wikipedia / NewsOK /

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