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Weinende Stars und ein tanzender Polizist – die Highlights des Benefiz-Konzerts von Manchester

Rund 50’000 Menschen versammeln sich gestern im «Old Trafford Cricket Stadion» in Manchester an Grandes Benefiz-Konzert «One Love Manchester», um den Opfern des Attentats vom 22. Mai 2017 zu gedenken. Im Live-Stream verfolgen zig Millionen Menschen auf der ganzen Welt das 3-stündige Konzert, das für die Opferfamilien rund zweieinhalb Millionen Franken einspielt.

Sowohl das Publikum als auch die Superstars auf der Bühne brechen immer wieder in Tränen aus. Völlig überwältigt zeigt sich Pop-Star Justin Bieber, der seinen Hit «Love Yourself» auf der Akustik-Gitarre spielt. Er richtet sich in einer bewegenden Rede ans Publikum: «An die Familien: Wir lieben euch so sehr. Bitte nehmt eure Hände hoch, um diese Leute zu ehren.» Auch Robbie Williams kämpft bei seinem Auftritt sichtlich mit den Tränen. Und dann gibt es noch den Auftritt des Kinderchors der „Parrs Wood High School“: Eine Schülerin wird komplett von ihren Emotionen übermannt – Ariana Grande tröstet sie, ebenfalls sichtlich bewegt.

Überhaupt gelingt es der jungen Ariana Grande, Nähe zu den Menschen aufzubauen. Mit bewegenden Worten und emotionalen Gesten rührt sie das Publikum zu Tränen, zaubert ihnen aber auch immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Am Schluss des Abends versammelt sie alle Künstler auf der Bühne und singt ihren Hit „One Last Time“. Im Anschluss performt sie den Abschlusssong: „Somewhere Over The Rainbow“ lässt alle Dämme brechen.

Doch so bewegend der Abend auch ist: Der Plan, den Terror an die Wand zu singen, geht trotz aller Bemühungen nicht auf. Dabei gibts durchaus positive Momente. So textet etwa Pharrell Williams seinen Gute-Laune-Song „Happy“ um: „I should probably warn you – Manchester will be just fine“, singt er im Duett mit Miley Cyrus. Coldplay singt das Oasis-Lied „Don’t Look Back in Anger“ – nach vorne schauen, das wollen alle. Später geht ein Video um die Welt, das einen Polizisten zeigt, der während Biebers Auftritt mit Kindern im Kreis tanzt.

Und doch: Von Aufbruchsstimmung ist wenig zu spüren – und daran ist nicht nur die Trauer um das Geschehene, sondern auch der erneute Terror schuld. Keine 24 Stunden vor der Show ist Grossbritannien von einem weiteren Anschlag getroffen worden.

Quelle: The Guardian

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