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Was leistet In-Stream-Video-Werbung auf Twitter?

Bildquelle: Twitter

«In-Stream»-Videowerbung auf Twitter soll ein besseres Image bei den Konsumenten haben, als ähnliche Werbeformate auf andere führende Videoportale. Dies soll eine neue Studie aufzeigen, die von der Werbeagentur Publicis Media und Forschungsfirma Kantar Millward Brown durchgeführt wurde.

Die «In-Stream»-Videowerbung auf Twitter wurde im April lanciert und war schon damals eine vielversprechende Neuerung auf Twitter. Bei der «In-Stream»-Videowerbung handelt es sich um kurze «Pre-Roll»-Werbevideos, die vor dem Abspielen eines premium-Videos laufen. Bei premium-Videos handelt es sich um Inhalte von den ca. 200 «Marken-sicheren»-Inhaltsanbietern auf Twitter, wie z.B. Fernsehanstalten und Verleger «Marken-sichere»-Verleger sind diejenigen Inhaltsanbieter, bei denen sich Werber sicher sein können, dass ihre Werbevideos nicht in Zusammenhang mit Inhalten erscheinen, in denen Hasstiraden und andere unangemessene Inhalte vorkommen. Dies war übrigens ein Problem, mit dem sich vor kurzem auch Youtube herumschlagen musste.

Was sagen nun die Ergebnisse der Twitter-Studie von Publicis Media und Kantar Millward Brown aus? In-stream Video-Werbung soll eine eine genauso gute Leistung erbringen (und in gewissen Fällen sogar eine noch bessere Leistung) als Werbung auf «eine andere führende Videoplattform». Um welche Plattform es sich dabei handelt, wird nicht spezifiziert… Zu den Indikatoren mit den besten Werten gehören u.a. «ad recall», «brand favorability» und «purchase intent». Bei «ad recall» handelt es sich um einen Indikator, der anzeigen soll, wie gut sich ein Konsument an eine Werbung erinnert. «Brand favorability» soll die Meinung eines Konsumenten messen, die er über eine Marke hat. «Purchase intent» soll das Vorhaben für den Kauf eines Produktes abbilden.

Weiter interessant ist, dass In-stream-Videowerbung als gleich glaubwürdig und relevant wahrgenommen wurde, wie auch das darauffolgende Video. D.h. für viele Nutzer ist die In-stream-Videowerbebotschaft genauso relevant und glaubwürdig, wie auch das Video, welches sie sich (darauffolgend) ansehen. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Nutzer auf Twitter Inhalte kurieren. Nutzer konsumieren Inhalte die stark mit ihren persönlichen Interessen übereinstimmen. Nutzer kommen mit einer «offenen Einstellung» zu Twitter, mit dem Ziel etwas Neues zu entdecken. Somit werden nicht «nur» die Videos der «Marken-sicheren»-Anbieter, sondern auch die damit assoziierten In-Stream-Video-Werbebotschaften zu einem neuen und entdeckungswürdigen Inhalt.

Weitere Details zur Studie lesen Sie hier.

Quellen:

marketing.twitter.com

adweek.com

tubefilter.com

blog.twitter.com

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