Versuchter Terroranschlag erschüttert New York

Mann mit Rohrbombe konnte verhaftet werden

New York wurde heute Morgen erneut von einem terroristischen Anschlag heimgesucht, dieses Mal ereignete sich der Vorfall am Port Authority Busbahnhof nahe einer U-Bahn Station. In der Nähe des berühmten Time Square in Manhattan detonierte eine Rohrbombe, die ein 27-jähriger Mann, Akayed Ullah, aus Bangladesch auf seinem Körper trug.

BREAKING VIDEO: Moment of explosion at 42nd St and 8th Avenue in Manhattan pic.twitter.com/JwygdnnwNb

— New York City Alerts (@NYCityAlerts) December 11, 2017

Mit dem Attentäter wurden insgesamt vier Menschen verletzt, es konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden. Auf dem Überwachungsvideo der Kamera sieht man den Mann mit Hoodie, aus dem Off kann man eine Stimme „Es ist der Mann mit dem Hoodie“ sagen hören. Kurz darauf explodiert die Bombe – der Mann überlebt jedoch verletzt. Die Seite „New York City Alerts“ gibt nun im Minutentakt Updates via Twitter.

Donald Trump wurde über den Anschlag unterrichtet, liess seine Sprecherin über den Kurzmeldedienst verlauten.

In Gewahrsam genommen

Akayed Ullah wurde von der Polizei verhaftet und wird derzeit verhört. Ob der Attentäter Verbindungen zum IS hat ist bisher noch nicht bekannt.

„Alle hatten Angst, rannten und schrien“, so die Zeugenaussage eines Pendlers.

Bürgermeister Bill de Blasio äusserte sich ebenfalls dazu und sagte: „New York ist einer der robustesten Orte dieser Welt. Der Terrorismus wird nicht gewinnen.“

Bereits zweiter Anschlag in New York dieses Jahr

New York, das seinen schlimmsten Anschlag am 11. September 2001 erlebte, als zwei Passagiermaschinen in die Twintowers flogen, wurde bereits im Oktober erneut als Ziel eines Terroranschlags ausgesucht. Damals fuhr ein 29-jähriger Uzbeke namens Sayfullo Saipov einen Truck auf einen belebten Fahrradweg. Acht Menschen starben bei dem Anschlag, elf wurden verletzt. Der Mann war 2010 in die USA gekommen. Saipov wurde von der Polizei angeschossen, überlebte jedoch schwer verletzt.

Quelle: Twitter/TheGuardian/NewYorkPost/CNN/N24/express.co.uk