Papst hilft stürzender Reiterin

Papst Franziskus beweist Nächstenliebe

Als Papst Franziskus am Donnerstag in seinem Papamobil durch die jubelnde Menschenmenge fährt, bricht das Pferd am Strassenrand in Panik aus und bäumt sich auf. Dabei wirft es seine Reiterin ab, eine Polizistin.

Der Papst sieht die Szene und lässt sein Gefährt sofort anhalten. Er steigt aus und läuft zu der am Boden liegenden Frau. Bis die Ambulanz eintrifft, weicht er nicht von ihrer Seite. Gemäss Aussagen des Vatikans sprach der Heilige Vater der Frau einige Trostworte aus. Sie sei bei dem Sturz glücklicherweise nur leicht verletzt worden.

Papst soll Chile und Peru heilen

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag nach der Messe im chilenischen Iquique. In Chile hatte der Papst Opfer sexuellen Missbrauchs durch Priester getroffen. Der 81-jährige argentinische Pontifex bat die Opfer um Vergebung. Er selbst wurde indes wegen der Entscheidung kritisiert, einen Bischof zu ordinieren, der der Vertuschung sexuellen Missbrauchs durch einen Priester beschuldigt wird.

Die zweite und letzte Etappe von Papst Franziskus‘ Südamerika-Reise ist Peru. Vor seiner Ankunft hatte ihn Präsident Kuczynski als „Botschafter des Friedens und der Hoffnung“ bezeichnet. Er hoffe, dass der Besuch des Papstes helfen werde, die Nation zu heilen. Seit Kuczynski den ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori aus gesundheitlichen Gründen begnadigt hat, reissen die Proteste im Land nicht ab.

Quellen: youtube.com / bbc.com / dailymail.co.uk