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Mondlandung: Neue Nahrung für Verschwörungstheoretiker

Bildquelle: YouTube

Video „enttarnt“ Mondlandung als Fake

Verschwörungstheoretiker reiben sich die Hände: Gut 50 Jahre nach der ersten Mondlandung „beweist“ ein Video, dass alles von der NASA und der US-Regierung inszeniert war.

Das neue Video von der «Apollo 17»-Mission 1972 zeigt einen der Astronauten in Nahaufnahme neben einem Felsen. In dessen Helm spiegelt sich ein zweiter Astronaut. Der Ersteller des Videos behauptet, dass diese sich spiegelnde Person gar keinen Raumanzug trage. „Es sieht nach einem Mann aus den frühen siebziger Jahren aus, der lange Haare trug“, kommentiert der YouTuber. Er habe nie zu jenen Menschen gehört, die nicht an die Mondlandung glauben – bis er auf das verdächtige Bild gestossen sei. „Ich glaube, wir haben es bis zum Mond geschafft, aber das lässt mich nun nachdenklich werden. Wo ist der Raumanzug dieses Typen?“

Das Video wurde fast anderthalb Million Mal angeklickt und sorgt für heftige Diskussionen. Die einen widersprechen der Theorie heftig, die anderen fühlen sich in der Annahme bestätigt, dass die Mondlandung ein Fake war. Die NASA selbst geht nach wie vor nicht auf Diskussionen ein, die mit Verschwörungstheorien verbunden sind.

Seit den 1970er-Jahren angezweifelt

Die Verschwörungstheorien haben seit den 1970er-Jahren durch den Autor Bill Kaysing Verbreitung gefunden. Seine Kernthese: Die Technik der 1960er-Jahre habe eine Mondlandung niemals ermöglicht. Vielmehr soll in einer geheimen Militärbasis ein Filmstudio aufgebaut worden sein, um dort die Mondszenen anzufertigen.

Seine „Belege“ für die Fake-Mondlandung: die wehende Flagge, die zu wenig schwerelos anmutenden Astronauten, die tödliche Strahlenbelastung. (Für alle Argumente gibt es allerdings plausible Erklärungen.) Die drei Astronauten, die in der Kommandokapsel von Apollo 1 tragisch verbrannten, seien, um die Sache zu vertuschen, getötet worden. NASA-Mitarbeiter seien zum Schweigen verpflichtet worden, sieben weitere Astronauten und Piloten sollen ermordet worden sein, um sie am Verrat zu hindern

Auch Gründe für die inszenierte Mondlandung führen die Verschwörungstheoretiker an: Erstens: Die USA hätten ihre Macht gegenüber der Sowjetunion demonstrieren wollen. Zweitens: Die erfolgreiche Mondlandung habe von den damals aktuellen Problemen in Vietnam, den Rassenunruhen im eigenen Land und den Anti-Vietnam-Demonstrationen ablenken sollen. 3. Die NASA hätte ohne vorgewiesene Erfolge Teile ihres immensen Raumfahrtbudgets verloren.

Quellen: YouTube / wikipedia.de

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