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Der Konsum von «Branded content» ist am höchsten auf Facebook, Instagram und Snapchat

Bildquelle: Animoto

Ein Bericht der Firma Animoto stellt fest, dass der Online-Konsum von «Branded content» auf den Plattformen Facebook, Instagram (Stories) und Snapchat am höchsten ist.

«Branded content» ist nicht mit einem «klassischen» Werbevideo zu verwechseln. Bei einem «klassischen» Werbevideo ist der «Protagonist» das Produkt oder die Firma selbst.

Beim «Branded content», geht es um die Produktion von Inhalten (z.B. ein Video), die eher indirekt um ein Produkt werben und dienen direkt der Unterhaltung, Information oder «Infotainment» (informieren auf unterhaltsame Art und Weise). Das zu bewerbende Produkt wird dabei «nebenbei» erwähnt. Im Unterschied zum «Embedded marketing», werden jedoch die Inhalte beim «Branden content» von der Firma produziert, die auch um das Produkt wirbt.

Hier unterscheiden sich «Branded content» und «Embedded marketing» bzw. Produktplatzierung bzw. «Product placement».

Wenn z.B. Coca-Cola einem Filmstudio bezahlen würde, eine Coca-Cola Flasche im Film erscheinen zu lassen, würde es sich um eine Produktplatzierung handeln. Das Zustandekommen des Films hängt hierbei aber nicht davon ab, ob Coca-Cola Werbung im Film platziert oder nicht.

Wenn aber z.B. Coca-Cola selbst einen Film produziert, mit dem Zweck eine Coca-Cola Flasche im Film erscheinen zu lassen, würde es sich um «Branded content» handeln. Der Film kommt zustande, weil Coca-Cola um etwas werben möchte. Dies jedoch nur wenn die Coca-Cola Flasche ab und zu in gewissen Szenen erscheint und nicht der «Protagonist» des Filmes ist.

Die Produktion und Finanzierung von Inhalten werden beim «Branded content» also direkt und ausschliesslich von der Firma übernommen, die um ein Produkt werben möchte.

Wenn man bedenkt, dass Online-Video einen immer grösseren Anteil des Konsums von Online-Inhalten einnimmt, stellt sich für Unternehmen die Frage, wie sie mit ihren werbeorientierten Videos das grösste bzw. beste Publikum erreichen können.

Für die Studie von Animoto wurden 1000 Konsumenten und 500 Werber befragt. 64% der Konsumenten gaben an, dass das Anschauen eines marketing-Videos auf Facebook, ein Kaufentscheid im letzten Monat beeinflusst hat. 84% der Konsumenten gaben an, sich die Videos auf mobilen Geräten angeschaut zu haben. Hinsichtlich des Bevorzugens von Live-Videos oder nicht-Live-Videos sind die Meinungen gespalten: 52% der Konsumenten bevorzugen nicht-Live-Videos und 48% bevorzugen Live-Videos.

81% der Werber gaben an, ihre Videos für mobile Geräte zu optimieren. 39% kreieren quadratische oder vertikale Videos. 85% der Facebook-Videos werden so aufbereitet, dass die Werbebotschaft auch im lautlos-Modus verständlich übermittelt werden kann und 51% der Werber setzen Untertitel in ihren Videos ein.

Die Berücksichtigung des mobilen Bildschirms und die Verständlichkeit des Videos bzw. Werbe-Botschaft im lautlos-Modus gehören zu den wichtigsten Aspekten, für die Erhöhung der Erfolgschancen von Videos auf Facebook. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag «6 Tipps für ein erfolgreiches Facebook-Video».

 

Quellen:

onlinevideo.net

animoto.com

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