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Keine digitalen Tricks in diesem Bonobo-Musikvideo

Durch analoge Mittel zu klaustrophobischer Wirkung

Ich bin kein grosser Bonobo-Fan, aber seine Musikvideos sind oft sehr geil! Cirrus, zum Beispiel, ist ein immer komplexer werdendes Mosaik aus Archivmaterial, gemacht vom Briten Cyriak, der ursprüglich für geisteskranke Videos wie Welcome to Kitty City bekannt ist. Mein liebstes Bonobo-Video bleibt Kerala, bei dem Dave Bullivant aka Bison Regie führte. Dieses Video trifft nach meiner Erfahrung bei den Leuten entweder auf kompromisslose Ablehnung oder obsessive Begeisterung. Hier ein kurzer Beitrag dazu.

Das Musikvideo No Reason, welches Anfang Jahr veröffentlich wurde, hat erst halb soviele Klicks wie Kerala – das heisst allerdings gute 2 Millionen. Das Making-of konnte noch nicht so viel Aufmerksamkeit geniessen, weshalb ich es hier nochmals erwähnen möchte. Im Video geht es um junge Männer, die ihr Leben abgeschottet in ihrer Wohnung verbringen. Diese fühlt sich mit der Zeit immer enger an.

Den Effekt des grösser werdenden Jungen wurde analog gelöst. Dafür haben die Macher einen langen Tunnel aus dem immer gleichen Raum gebaut. Die Zimmer werden gegen hinten kleiner und kleiner. Eine kleine Action-Cam fährt auf einer Schiene durch diesen Wohnungswurm. Props an die Kulissenbauer!

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