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Im Universum der Videoformate

Die überwältigende Anzahl an Videoformaten, Technologien und Codecs kann das Leben von Videoproduzenten schwer machen.

Quelle: streamingmedia.com
Quelle: streamingmedia.com

Jan Ozer gibt uns, in einem ausführlichen Beitrag für streamingmedia.com, einen Überblick über Probleme und Lösungen im Bereich der Videodistribution.

Die Wahl eines Videoformats hängt von den Geräten des Zielpublikums ab. Das Problem ist aber, dass es sehr selten ein Zielpublikum gibt, welches nur ein bestimmtes Gerät oder gar nur eine bestimmte Gruppe von Geräten benutzt. Man könnte vielleicht unterstellen, dass man mit einem Computer/Notebook-tauglichem Format den grössten Teil der Benutzer abdeckt, weil ja praktisch jeder im Besitz eines Computers ist. Das Problem ist aber, dass Benutzer zwar mehrere Geräte besitzen, sich aber ständig zwischen den verschiedenen Geräten und Gerätegruppen bewegen. Dabei ist ein Trend zu beobachten, dass man Videos immer mehr auf mobile Geräte konsumiert. Zusätzlich kommen auch Smart-Fernseher und Set-Top-Boxes hinzu, die oft weniger flexibel sind und ihre eigenen Anforderungen für Videoformate mitbringen.

Der Ausgangspunkt für eine Lösung liegt im Einsatz von Software bzw. einem Player, der automatisch, je nach Plattform, das unterstützte Video zur Verfügung stellt. Solch eine Software kann man entweder selber entwickeln oder die Online-Dienstleistungen von Unternehmen wie z.B. JW Player oder castLabs benutzen.

Im Artikel werden nun unterschiedliche Umsetzungen dieser Lösung erläutert:

HTML5 als Hauptquelle und Flash als Alternative, falls HTML5 nicht unterstützt wird.

Dabei kann man das Video für die unterschiedlichen Browser in mehreren Formaten/Codecs bereitsstellen. Die populärsten darunter sind WebM und H.264.

Das Problem bei dieser Lösung ist, dass es nicht möglich ist, unterschiedliche Renditions bzw. Auflösungen eines Videos bereitzustellen, so dass je nach Kapazitäten der Internetverbindung und des Geräts, automatisch die optimale Videoqualität gewählt wird. Aus diesem Grund ist die populärste Lösung:

Separate Flash und HTTP Live Streaming (HLS) Pakete.

Hier werden Videos für den Desktop via Flash zur Verfügung gestellt und Videos für mobile Geräte, in einem separaten Paket, via der Technologie HTTP Live Streaming (HLS).

Jan Ozer erläutert im Artikel für streamingmedia.com, ausführlich diverse Lösungen und geht auf technische Details ein. Falls man mehr über das Thema erfahren möchte, ist der Artikel höchst empfehlenswert.

Quelle:

http://www.streamingmedia.com/Articles/Editorial/Featured-Articles/How-to-Package-Video-for-Multiscreen-Delivery-103062.aspx

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