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„Ich bin kein Rassist“ – Joyner Lucas‘ Video geht viral

Der US-Rapper brachte am Mittwoch ein neues Video heraus

Über 15 Millionen Klicks innerhalb eines Tages – Lucas‘ krasses Video, das Rassismus thematisiert sprengt YouTube und wird vielseitig gelobt. Auf interessante Art und Weise thematisiert es den tief verankerten Rassismus in den USA.

„I’m not racist, but there’s two sides to every story—I wish that I knew yours. I wish that I knew yours.“

(Ich bin kein Rassist, aber jede Geschichte hat zwei Seiten – ich wünschte, ich würde deine kennen. Ich wünschte, ich würde deine kennen.)

„It’s like we livin‘ in the same buildin‘ but split into two floors.“

(Es ist, als ob wir im gleichen Haus wohnen würden – aber getrennt durch zwei Stockwerke.)

„We were all humans until race disconnected us, Religion separated us, politics divided us, and wealth classified us.“

(Wir waren alles Menschen bis uns die Rasse voneinander abkoppelte, bis uns die Religion, Politik und Wohlstand trennte und klassifizierte.)

Es sind emotionsgeladene, wortgewaltige Zeilen in Lucas‘ neuem Clip. Ein weisser Mann mit „Make America Great Again“ Kappe und ein schwarzer Mann sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Beide erzählen sie sich ihre Sicht der Dinge. Zuerst kritisiert der Trump-Anhänger den schwarzen Mann. Er sei kein Rassist, seine Schwester habe einen schwarzen Freund. Er selbst hätte es auch nicht leicht, über die Runden zu kommen.

Schwarz gegen Weiss

Warum der schwarze Mann so viel Unterstützung bekäme und er nicht, fragt er ihn. Warum er nichts sinnvolles mit seinem Leben anfangen würde. Es sind die klassichen Argumente rassistischer, ungebildeter Trump-Anhänger, die durch die Lücken des amerikanischen Politsystems gefallen sind und sich zurückgelassen und nicht ernst genommen fühlten. Doch dann möchte er die andere Seite hören.

Daraufhin rappt der schwarze Mann seine Sicht der Dinge. Auch wenn er selbst kein Sklave war, sei er beeinflusst durch die Geschichte. Donald Trump sei die Rache auf Obama. „And even though Barack was half as black, you hated president Obama, I know that’s a fact“ (Obwohl Barack nur halb schwarz war, habt ihr Präsident Obama gehasst). Seine Grossmutter hätte Baumwolle gepflückt. Das N-Wort sei ursprünglich dazu da gewesen, Sklaven zu unterdrücken.

Weisse hätten kein Recht es zu benutzen, sie würden die Kultur und Hintergründe nicht kennen. Am Schluss kommt es jedoch zu einem versöhnlicheren Ton. „Agree to disagree“ ist das Motto, die beiden Männer versöhnen sich quasi – es ist ein optimistisches und hoffnungsvolles Ende eines aussagekräftigen Rapsongs.

Quellen: YouTube / Channel24 / musikexpress.de

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