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Hillary Clinton ist wieder da mit neuem Buch

Hillary Clinton holt zum Rundumschlag aus

„What happened“ – was passierte wirklich im Jahr 2016? In ihrem neuen Buch macht sich Hillary Clinton Gedanken zu ihrer Wahlniederlage gegen Donald Trump letzten November. Doch „What happened“ kommt nicht bei allen gut an. Clinton wird beschuldigt, allen andern die Schuld für ihr Scheitern zu geben.

Es ist ihr erstes TV-Interview seit ihrer Wahlniederlage; in der CBS-Sendung „Sunday Morning“ spricht sie mit Jane Pauley über den Wahlkampf. Sie spricht über Momente, die vielen noch in Erinnerung sein werden, wie zum Beispiel jenen, als Trump damit prahlte, Frauen sexuell belästigt zu haben, weil es für ihn keine Konsequenzen hatte. Clinton fiel es schwer, während der TV-Debatten ruhig zu bleiben. Am liebsten hätte sie ihm gesagt: „Hau ab, du Widerling“, doch sie zwang sich, ihre Contenance zu bewahren, weil man als Politikerin ja ruhig und besonnen erscheinen müsse.

Als Donald Trump dann am 8. November 2016 die Wahl gewann, war Clinton am Boden zerstört. Sie fühlte sich, als ob sie alle hängen gelassen hätte. Ausserdem sagte sie, dass sie sich darauf vorbereitet hätte, eine Siegesrede zu halten. Der Sieg schien ihr also auf sicher zu sein. Doch was trug zu ihrer Niederlage bei? In „What happened“ sind es laut Clinton auch Bernie Sanders und der Fakt, dass sie die erste weibliche Kandidatin war.

Für diese Aussagen erntete die ehemalige First Lady viel Kritik. Nicht nur Trumps Anhänger machten sich über sie lustig, auch viele Demokraten äusserten sich kritisch gegenüber „What happened“. Das Buch bestehe aus vielen Lügen und Anschuldigungen. Ihre Email-Affäre, die bis heute an ihr kleben geblieben ist, und ihre Unbeliebtheit bei dem amerikanischen Volk scheint Clinton völlig ausser Acht zu lassen.

In Zukunft möchte sich Hillary Clinton nicht mehr um politische Ämter bewerben. Sie wolle keine „Kandidatin“ mehr sein, sich aber trotzdem nicht aus der Politik zurückziehen, sagte sie Jane Pauley.

Quelle: YouTube

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