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Gerettet dank ASMR

Internetphänomen hilft langjähriger Drogensüchtigen

ASMR (Automated Sensory Meridian Response) – klingt sehr wissenschaftlich, ist es aber (noch) nicht. Das Netzphänomen, von dem es noch keine deutsche Übersetzung gibt, hat jedoch der ehemaligen drogen- und schlafmittelsüchtigen zweifachen Mutter Sarah Toth (26) geholfen, ihre Abhängigkeit in den Griff zu bekommen. Laut eigener Aussage war die 26-jährige seit ihrem 15. Lebensjahr abhängig von Oxycodon, einem extrem starken Opiat. Danach folgten Ecstasy, Heroin, Shrooms, LSD. Mit 19 wollte Sarah endlich clean werden, doch schaffte es nicht, da sie an massiven Schlafproblemen litt und ohne ihre tägliche Dosis Oxycodon oder Methadon nicht einschlafen konnte.

Doch im Jahr 2012, im Alter von 20 Jahren, entdeckte Toth ASMR Videos auf YouTube, was schliesslich zum erfolgreichen Entzug führte. Bei ASMR geht es darum, Trigger durch angenehme Geräusche auszulösen. Bei der Therapie wird geflüstert, mit Fingern über samtige Oberflächen gefahren und dem Zuschauer gut zugeredet; all dies soll zum Einschlafen führen und scheint bis heute vielen Menschen geholfen zu haben.

Sarah Toth sprang auf den Zug auf und macht mittlerweile selber ASMR Videos, bis zu sechs pro Woche. Damit verdient die junge Mutter genug Geld, um ihre zwei Kleinkinder und ihren Mann finanziell zu unterstützen.

Sieht man sich die Videos das erste Mal an, denkt man, Sarah ist auf einem LSD-Trip hängengeblieben. Doch die Zahlen sprechen für sich, Sarah hat 170’000 Follower auf YouTube, hat dank ASMR ihre Drogensucht überwunden und es geschafft ihre Kinder, die ihr vom Jugendamt weggenommen worden sind, zurückzubekommen. Obwohl die Methode nicht wissenschaftlich bewiesen ist, scheinen die Videos sehr schlaffördernd zu wirken, was in der heutigen Zeit etwas sehr Nützliches sein kann.

‚Nicht jeder ist für ASMR empfänglich’, wichtig ist, dass man sich komplett darauf einlässt, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Quellen: Dailymail, Spiegel, YouTube

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