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Die Stadt Edmonton trauert um ihren „Piano Man“ Ryan Arcand

„Piano Man“ Ryan Arcand gestorben

Der Obdachlose „Piano Man“ hat mit seinem Klavierspiel über 12 Millionen Menschen auf YouTube begeistert. Nun ist er im Alter von 46 Jahren in einer Einrichtung für Obdachlose gestorben wie die Washington Post berichtet. Ryan war 40 Jahre alt, als er zufällig von der Passantin Roslyn Polard „entdeckt“ wurde. Es muss ein trauriger Anblick gewesen sein, der sich ihr bot. Vom Leben gekennzeichnet, sah Ryan wesentlicher älter aus, als er eigentlich war. Heruntergekommen mit schmutziger Kleidung und ungepflegten Haaren und Händen sass er vor einem roten Piano, das vor einer Kunstgalerie Ecke Sir Winston Churchill Square in Edmonton stand.

Balladen, die unter die Haut gehen

Rosly hört dem faszinierenden Spiel, das so gar nicht zu dem Mann passt, der vor ihr am Piano sitzt, eine Weile zu. Sie traut ihren Ohren nicht. Ryan Arcand spielt eine melancholische Eigenkomposition mit den Namen „The Beginning“. Es sollte der Beginn einer Freundschaft zwischen Roslyn Polard und dem „Piano Man“ sein; und der Beginn einer kurzen Musik-Karriere.

Das YouTube-Video der ersten musikalischen Begegnung verbreitet sich wie ein Lauffeuer im Internet und auf YouTube. Dank Spenden gelingt es Polard sogar ein gebrauchtes Piano für Ryan Arcand zu kaufen, das fortan in der Einrichtung steht, in der er wohnen darf.

Bildquelle: Ch. Yellowbird

Ein Höhenflug von kurzer Dauer

Sporadische Auftritte und die lokale Medienpräsenz beflügeln Ryan Arcand und lassen ihn seine Sorgen und seine tragische Vergangenheit für einen kurzen Moment vergessen. Nach dem frühen Verlust seines Vaters, von dem er das Pianospiel gelernt hat, wächst er bei der Grossmutter auf. Bereits als Teenager rutscht er in das Drogenmilieu ab. Diese Zeit ist geprägt von kurzen Gefängnisaufenthalten und massiven Abstürzen. Der Verlust seiner Frau und seinem Kind, die beide bei einem tragischen Autounfall ums Leben kamen, lassen Arcand definitiv abrutschen.

Von nun an lebt er auf der Strasse. Sein einziger Lichtblick bis zu seinem plötzlichen Tod war das rote Piano, seine Musik und die zufällige Begegnug mit Roslyn Polard.

Quelle: The Washington Post / YouTube

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