Burger King stösst seine Kunden vor den Kopf
Die Netzneutralität in den USA ist zur Zeit ein viel diskutiertes Thema. Denn die amerikanische Telekommunikationsaufsicht (FCC, Federal Communications Commission) hat die Gleichbehandlung des Datenflusses im Internet mit einem knappen Entscheid aufgeweicht. Der 2015 erlassene Grundsatz der Netzneutralität, die besagt, dass alle Daten gleich behandelt werden müssen, steht somit auf der Kippe.
„Whooper-Neutralität“ geht verloren
Was die Aufhebung der Netzneutralität bedeuten könnte, hat die Fast-Food-Kette Burger King anhand eines konkreten Experiments auf eine ihrer Filialen übertragen. Ganz einfach: Wer möglichst schnell zu seinem Burger kommen möchte, der muss mehr bezahlen. Und zwar nicht weniger als 26 Dollar. Ein stolzer Preis für einen simplen Whopper!
„Die Whopper-Neutralität sei abgeschafft worden“, lautet die Begründung der Mitarbeiter auf die verstörte Reaktion vieler Kunden, die mit der neuen Regelung so gar nicht einverstanden waren. Des weiteren ist im Video von der Produktionsgeschwindigkeit „mbps“ die Rede. „Mps“ steht für produzierte Burger pro Sekunde. Eine weitere Anspielung auf den Verlust der Netzneutralität.
Die Reaktion der Kunden ist fimlreif!
Den wichtigsten Netzbetreibern in den USA steht es künftig also frei, für Datenverkehr mehr zu verlangen, um beispielsweise Online-Dienste mit viel Traffic wie Google oder Amazon zu bevorzugen. Künftig dürfen die Netzbetreiber also diese Anbieter für eine schnellere Internetverbindung zur Kasse bitten. Gegen diesen Entscheid ist bereits Klage eingereicht worden.
Quelle: The Hill / YouTube