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Aaron Sorkin kritisiert die Waffengesetze der USA

Drehbuchautor und Regisseur Aaron Sorkin am Zurich Film Festival

Einer der bekanntesten Drehbuchautoren Hollywoods sprach an einer Pressekonferenz im Festivalzelt über seinen Debutfilm „Molly’s Game“. Der Kriminalfilm mit Starbesetzung (Jessica Chastain und Idris Elba) ist eine Filmbiografie, basierend auf dem Leben von Molly Bloom (38). Die ehemalige Olympionikin musste mit dem Skifahren aufhören, weil sie sich eine Rückenverletzung zugezogen hatte. Um weiterhin Geld zu verdienen, begann sie illegale Pokerspiele mit Hollywoodstars und Politikern zu veranstalten, bis ihr das FBI auf die Pelle zu rücken begann. Bloom bekannte sich schuldig und wurde verurteilt. Am Abend des 4. Oktober feiert der Film in Zürich seine Schweizer Premiere.

Kritik am Waffengesetz

Der 56-jährige Drehbuchautor, der unter anderem auch „A Few Good Men“ mit Jack Nicholson und „The Social Network“ mit Jesse Eisenberg schrieb, sprach aber nicht nur über seinen Film. Angesichts der tragischen Ereignisse in Las Vegas am vergangenen Wochenende äusserte sich Sorkin kritisch gegenüber Kongressmitgliedern und der NRA (National Rifle Association), der amerikanischen Waffenlobby. Die Waffen, die der Attentäter von Las Vegas benutzte, seien nicht zur Selbstverteidigung gedacht. Es seien Massenvernichtungswaffen, die nur dem Zweck dienten, so viele Menschen wie möglich zu töten. Während er redete, wurde Sorkins Stimme brüchig, er war den Tränen nahe.

In den USA gibt es jährlich zahlreiche Tote durch die mangelnde Reglementierung des Waffenbesitzes. Auch sogenannte „mass shootings“ (Massenschiessereien) sind keine Seltenheit in dem waffenbesessenen Land. Das Attentat von Las Vegas, bei dem knapp 60 Menschen starben und über 500 verletzt wurden, war eines der schlimmsten Massaker der jüngeren amerikanischen Geschichte.

Aaron Sorkin ist seit Jahren ein Unterstützer der Demokraten und klar gegen Donald Trump. Als dieser letzten November gewählt wurde, veröffentlichte er einen offenen Brief an seine damals 15-jährige Tochter.

 

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